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Griechische Mythologie
Die zwölf Götter des Olymp |
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Athena
war eine Tochter des Zeus und der Okeanidin Metis. Sie erbte vom Vater die Gabe
der Weisheit und besaß Klugheit und Erfindungsgabe. In friedlichen und auch
kriegerischen Angelegenheiten zeichnete sie sich durch ihr Geschick und ihren wachen Verstand aus.
Aufgrund verschiedener Charaktereigenschaften bekam sie mehrere Namen
zugeschrieben:
-Ahtena Ergane ( Schutzherrin der Handwerker)
-Athena Promachos (Göttin des Krieges)
-Athena Parthenos / Athena Pallas (Göttin der Jungfräulichkeit)
Die Göttin zeigte sich ungezähmt und absolut selbständig, deshalb ging sie auch keine Ehe
ein.Durch diese Eigenschaften war sie beim Volk sehr beliebt und schenkte den Athenern zum Dank der ihr entgegengebrachten Ehre einen Olivenbaum, wodurch sie als Beschützerin
der Stadt galt.
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Poseidon war Sohn des Kronos und der Rhea und damit der Bruder der Göttin Hera. Nachdem sein Bruder Zeus den Thron bestiegen hatte, machte dieser ihn zum Herrscher über Meere, Flüsse, Seen und Quellen.
Sein Attribut war der Dreizack, der zugleich auch eine furchtbare Waffe darstellte. Er kämpfte mit diesem Dreizack gegen seine Gegner und wühlte damit das Meer auf.
Poseidon war für seinen jähzornigen Charakter bekannt, weshalb sowohl die Sterblichen als auch
die Unsterblichen ihn fürchteten. Die Seeleute baten um seinen Segen, damit ein ruhiger Verlauf der Fahrt gewährleistet war. Das Geschenk, das Poseidon den Menschen machte, war die Schöpfung des Pferdes. Er war auch der Vater des Flügelpferdes
Pegasos, das aus dem Hals der Medusa geboren worden war.
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Apollon war der Sohn des Zeus und der Leto und hatte Artemis als Schwester. Er war ein
wunderschöner Knabe und war mit Schlauheit ausgestattet. Der Gott galt als Lehrmeister und Patron der Musik, hatte jedoch sein Instrument, die Lyra, nicht selbst erfunden. Seinem Sohn Asklepios verriet er Geheimnisse der Natur und verlieh ihm die Gabe, Leiden und Krankheiten der Welt zu heilen, da Apollon mit der Heilkunst vertraut war.
Außerdem war er ein meisterhafter Bogenschütze und ging oft mit seiner Schwester auf die Jagd.
Deshalb zählte auch der Bogen zu seinen Attributen, wie auch die Palme, die Lyra, der Dreifuß, der Ornphalos und der Lorbeerzweig
(gr.daphne).Seine Geliebte war die Nymphe Daphne, die von ihrem Vater in einen Lorbeerzweig verwandelt wurde.
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Ares
war ein Sohn des Zeus und der Hera. Die Geburtsgöttin Eileithyia, Hebe, die Göttin der Jugend und Athena waren seine Schwestern. Er hingegen war der Gott des Krieges und liebte so Schlachten und blutige Auseinandersetzungen.
Sein Temperament war aufbrausend und aggressiv. Aufgrund seines Wesens war bei den übrigen Göttern nicht sehr beliebt. Seine Unbeliebtheit wurde auch noch durch die Affäre mit Aphrodite verstärkt, deshalb wurde er für einige Zeit vom Olymp verbannt. Er schreckte sogar nicht davor zurück seinen Sohn Halirrhothios kaltblütig zu ermorden.
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Die Jagdgöttin
Artemis
war die Schwester des Apollon und die Tochter von Zeus und Leto. Sie besaß die Fähigkeit alle wilden Tiere zu zähmen und Untiere zu ergreifen, womit sie die Natur und die Jungtiere schützte (Herrin der Tiere ).
Außerdem schützte sie die Jungfrauen und die Geburt. Sie wurde somit von den Frauen auch während der Ehe verehrt, obwohl sie selbst nicht verheiratet war.
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Aphrodite.
Als Uranos von Kronos entmannt worden war, fiel sein Samen ins Meer, und aus ihm wurde
Aphrodite geboren.
Nachdem sie aus dem Meer kam, blendete sie die Welt mit ihrer Schönheit. Aphrodite galt als Göttin der Liebe, sie schenkte den Menschen die Leidenschaft und verleitete sie dadurch zur Ehe und zum Ehebruch.
Ihre Wünsche wurden von dem sie begleitenden geflügelten Eros ausgeführt, der ihre Opfer mit seinem Pfeilen traf. Sie bezauberte alle mit ihren Reizen, sowohl Götter als auch Menschen wollten ihre Gunst erringen.
Sie war mit Hephaistos verheiratet, doch es war keine Ehe aus Liebe, denn sie hatte noch ein Verhältnis mit Ares, woraus die Tochter Harmonia (Vollkommenheit) entstand.
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Demeter war die Tochter des Kronos und der Rhea, ihr Bruder war Zeus, mit dem sie eine Tochter hatte.
Sie war für das Wachstum und den Ackerbau zuständig. Da ihre Tochter von Pluto entführt wurde, durchstreifte sie die ganze Welt auf der Suche nach der Tochter Persephone. Der Persephone-Mythos erklärt den Wechsel der Jahreszeiten und symbolisiert den Wechsel von Leben und Tod.
Die Göttin, die zusammen mit ihrer Mutter für das Wiedererstarken der Natur sorgte
lehrte die Menschen den Ackerbau.
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Zeus.
Er war Sohn des Kronos und der Rhea, und entthronte seinen Vater als er im Mannesalter war.
Dadurch wurde er zum König der Götter nachdem er auch noch viele, harte Kämpfe gegen Titanen und Giganten hinter sich brachte. Danach erstellte er die 12 des Olymp bestehend aus seinen Geschwistern und Kindern, und schaute auf die Welt herab von den Gipfeln des Berges.
Von den Griechen wurde Zeus in vielen verschiedenen Formen, zumeist als Schutzpatron, verehrt:
- Zeus Herkeois: Schützer des heimischen Herdes
- Zeus Xenios: stehend für die Gastfreundschaft
- Zeus Polieus: Schützer des Staates
- Zeus Orkios: auf keinen Eidbruch achtend
- Zeus Soter: Schutzgott und Wohltäter
Ihm zu Ehren wurden zwei Kultstätten errichtet, das Zeus-Orakel in Dodona (vergleichbar mit dem Orakel des Apollon in Delphi) und dem Zeus-Heiligtum in Olympia.
Künstlerisch wurde er als würdiger, bärtiger Mann mit dem Machtsymbol Szepter und den Kraftsymbolen Adler und Blitz dargestellt.
Im Mannesalter heiratete er Hera, die Tochter des Kronos und der Rhea und wurde somit zum Vater von Eileithyia (Geburtsgöttin), Ares (Kriegsgott), Hebe (Göttin der Jugend) und Hephaistos (Schmiedegott).
Dennoch hatte er neben diesen Kindern noch mehrere Nachkommen gezeugt durch Seitensprünge mit anderen Göttinnen und Sterblichen. Gegen Zeus’ Untreue konnte selbst seine eifersüchtige Gattin Hera nichts Großartiges ausrichten, sie musste sich zwangsläufig der Allmacht ihres Gatten beugen. Zeus wollte nun mal seine physische und psychische Kraft möglichst oft weitergeben.
Neben diesen Aktivitäten jedoch blieb es dabei, dass er auf die Weltordnung Acht gab & der mächtigste aller Götter war.
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Der Gott
Hephaistos
entstand aus der Ehe des Übergottes Zeus und der Göttin Hera.
Er war ein exzellenter Handwerker und wurde demnach zum Schmiedegott ernannt. Seine Mutter, Hera, verstieß ihn aufgrund seiner andersartigen Erscheinungsform aus dem Olymp. Hephaistos rächte sich an der Kaltherzigkeit seiner Mutter, indem er den Goldenen Kelten Thron baute.
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Dionysos war Sohn des Zeus und der schönen
Semele. Jedoch wurde er nur von seinem Vater Zeus allein geboren (wie Athene), indem er als noch ungeborenes Kind aus Semeles Leib gezogen wurde und in Zeus’ Schenkel großgezogen wurde, nachdem Hera Semele aus Eifersucht tötete.
Er wurde zum Gott des Weines, des Vergnügens und des Theaters. Er brachte den Wein in die Welt durch
Ikarios, dem er das Keltern beibrachte, welcher jedoch getötet wurde, da seine ersten Weingäste, verwirrt durch die ungewohnte Trunkenheit, ihn für einen Giftmischer hielten.
Seitdem jedoch wurde/wird der Wein auf jeglichen Festen aus sogenannten Kratern im Verhältnis 1:3 mit Wasser vermischt, getrunken. Ihm zugrunde liegend entstanden die „orgiastischen“ Rituale, wobei die Menschen in dionysischen Taumel versetzt wurden um dem Alltag singend und tanzend zu entfliehen, wobei der Geist des Gottes in Seele und Verstand des Menschen eindrang. Daraus entstand das Theater, da des Schauspielers Charakter ebenfalls
sozs. von einer fremden Persönlichkeit gelenkt und beherrscht wird. D. wurde häufig mit einer Traube namens Thyrsos, einem mit Efeu umrankten Stab namens
Kantharos, einem Weinbecher und dem Fell des heiligen Tieres, dem Panther dargestellt.
Seine Anhänger nannte man Thiasos, bestehend aus Satyrn (Mischwesen aus menschlichen Körpern und
Bocksbeinen) und Mänaden ( versuchten in dionysischer Raserei den Gott selbst zu verkörpern), mit denen er
stets umherzog, wobei er bei einem dieser Umzüge seine Ehefrau Ariadne (Tochter des Minos)
kennenlernte.
Thiasos ist die heutige Bezeichnung für griechische Schauspieler auf einer Tournee stammend von der
damaligen Bedeutung.
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Die Göttin
Hera, die aus der Verbindung zwischen Kronos und Rhea entstammt, wurde von Zeus als Gemahlin auserwählt und damit zur Göttin des Olymp erhoben.
Als Göttin des Göttervaters war sie die Verkörperung der Weiblichkeit und warBeschützerin der Ehegatten und deren Kinder. Aus ihrer Ehe mit Zeus entsprangen vier Kinder (s. Zeus).
Der Hera-Tempel, der ca. 600 v. Chr. erbaut wurde, ist heute noch in Olympia zu besichtigen.
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Hermes war der Sohn des Zeus’ und der Maia (Tochter des Atlas) und zeichnete sich seit dem Kindesalter durch Lebendigkeit, freies Leben in der Natur und dem Spielen von Streichen aus.
Hauptsächlich jedoch war er der Bote der Götter um Beschlüsse zu übermitteln.
Missionen auszuführen und sogar um die Seelen der Verstorbenen in den Hades zu geleiten (Hermes
Psychopompos).
Ebenso war er auch Gott des Handels, des Hauses und der Reisen, genannt Hermes Propylaios. Da er als Schutzpatron der Reisenden fungierte wurden ihm zu Ehren die sog. Hermessäulen (Pfeiler + Hermesbüste), welche zur Straßenkennzeichnung dienten, errichtet.
Hermes schützte jedoch auch die Diebe und Verbrecher, da es ihn amüsierte, wenn Menschen oder Götter übertölpelt wurden. Er hatte die Nachfolge der Iris angetreten, welche die erste Götterbotin war und nach Hermes’ Einsatz als Mittlerin zwischen den Göttern zuständig war.
Hermes wurde immer mit einem Kerykeion (griech: keryx), welches ihn als Boten von Befehlen oder Ereignissen auswies. Flügelschuhen und dem
Petasos, einem Hut mit Flügeln, und zuweilen auch mit der Lyra, einem Musikinstrument aus einem Schildkrötenpanzer dessen Erfinder er war und welches er Apollon schenkte.
Iris wurde ähnlich dargestellt mit Kerykeion und Flügelschuhen, und da ihr nachgesagt wurde, sie käme bis an die Grenzen der Welt, wurden die Regenbogenfarben als „Farben der Iris“ bezeichnet.
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